Über uns
Wir haben zwei Saarloos Wolfhunde. Blaidd Boston Mystic of the Wolf (geb. Juni 2010) und Enisha Ev Una Neshoba (geb. April 2014) sowie zwei Katzen. Wir hatten im Frühjahr 2019 einen wundervollen Wurf - siehe "A-Wurf". Wir planen für Winter/Frühjahr 2020/21 den nächsten Wurf mit Enisha. Weitere Infos zum Wurf siehe "unsere Zucht" und "Wurfplanung".
Mein Name ist Anke Lohausen. Rechts neben mir ist mein Rüde Boston und links neben mir meine Hündin Enisha.
Links ist mein Mann Achim mit Enisha und Boston und im Hintergrund die Schwester von Enisha.
Wir lebten bis September 2017 in Sindelfingen bei Stuttgart am Rande des Schwarzwaldes. Unser Zuhause war eine große Wohnung mit Garten mitten in Sindelfingen. Bei uns vor der Tür war ein kleiner Park, in welchem wir morgens und abends kurze Runden mit den Hunden laufen konnten.
Seit Oktober 2017 leben wir in einem Haus im schönen Walddorfhäslach (zwischen Stuttgart und Reutlingen).
5min von unserem Zuhause sind wir bereits auf Feldern, Wiesen und im Wald. Hier kann man stundenlang laufen. Dennoch fahren wir oft auch 5-15min, um andere Hundefreunde zu treffen.
Auch wollen wir nicht immer die gleichen Strecken laufen. Für uns aber auch für die Hunde ist Abwechslung schön und wichtig.
Unsere Hunde sind unsere Familie. Sie leben bei uns im Haus, liegen auf dem Sofa, im Bett etc. Zwinger oder ähnliches besitzen wir nicht. Unsere Hunde kommen mit ins Geschäft und sind daher den Umgang mit fremden Menschen gewöhnt. Da wir ein Motorrad Geschäft mit Werkstatt betreiben, sind sie Beide auch Lärm gewohnt. Unter Erfahrungsberichte finden Sie ein Bericht über meine Zwei im Geschäft. Ich nehme meine Zwei generell überall mit hin (Ausnahme Einkaufen und Arzt). Auch zum Friseur nehme ich einen von Beiden mit. Sowas ist immer eine gute Übung. Mich gibt es eigentlich ohne Hund gar nicht. Alle unsere Bekannten und Freunde haben Hunde. Auch ins Restaurant oder zu Grillparty´s kommen sie mit. Wo sie nicht willkommen sind, sind wir es auch nicht.
Im Geschäft kümmern sie sich um Kunden, passen auf, dass niemand ins Büro geht. Wobei "aufpassen" eigentlich das falsche Wort ist. Denn Wachhunde sind sie nicht. Aber sie mögen es nicht, wenn Fremde ins Büro kommen. Im Showroom werden jedoch alle Menschen akeptiert. Schön ist, dass eigentlich alle Kunden Hunde mögen und so ist das Eis durch meine Zwei schnell gebrochen.
Da sie Beide mit ins Geschäft kommen, sind sie so gut wie immer 24 Stunden um mich herum. Für mich ist das normal und ohne die Zwei fühle ich mich nicht komplett.
Urlaub ohne die Zwei wäre für uns kein Urlaub. Daher planen wir den Urlaub an Orten/Plätzen an denen sich auch unsere Zwei wohlfühlen
Dieses Bild entstand als wir mit Freunden und mit Enisha´s Familie am Meer in Holland waren.
von links nach rechts: Timish (Tante), Pinu (Schwester), hinten Shaya (Mom), mittig Enya (Schwester), vorne Enisha, rechts Boston
Unsere Saarloos Geschichte:
Ich bin mit Hunden und Katzen aufgewachsen. Wir hatten viele unterschiedliche Hunde (Collie, Königspudel, Windhund-Mix etc.). Mein Mann hingegen hatte nie einen Hund.
Nachdem wir schon mehrere Jahre zusammen lebten und auch zusammen arbeiteten, reifte die Idee einen Hund zu unseren zwei Katzen zu holen. Die Entscheidung fiel auf einen Dobermann. Duke war ein typischer Dobermann. Er brauchte eine sehr konsequente Erziehung und mußte sowohl körperlich als auch geistig ausgepowert werden. Er war ein toller Kerl - er hörte 100%tig und es machte viel Spaß ihn auszupowern. Allerdings waren die ersten zwei Jahre sehr anstrengende Jahre in der Erziehung.
Mit 5,5 Jahren wurde er krank. Er hustete und der Tierarzt hatte den Verdacht auf DCM (Herz). Da wir 9 Monate vorher jedoch an der DCM Studie der LMU München teilgenommen hatten und sein Herz 9 Monate zuvor perfekt war, kontaktierten wir umgehend nochmals die LMU München. Dort wurde festgestellt dass er eine Autoimmunerkrankung der Atemwege und der Lunge hat. Ein Überleben konnte nur mit Kortisongabe sichergestellt werden. Nach ca. 5 bangen Tagen war er über dem Berg (laut Klinik) und durfte nach Hause. Es ging ihm anfangs von Tag zu Tag besser. Aufgrund der Kortisonbehandlung war sein Immunsystem soweit runter gefahren das er zusätzlich an Zwingerhusten erkrankte und dieses leider nicht überlebte. Der Schmerz über seinen Verlust war unendlich groß. Wir hatten nicht mit seinem Tod gerechnet. Es stellte sich später raus, das die Autoimmunerkrankung wahrscheinlich eine Nebenwirkung der Mehrfach-Impfung war, die er ca. 4-5 Wochen vorher (als er noch gesund war) bekommen hatte. Aber er war sensibel - allergisch gegen Hausstaub, Futtermilben etc.
Aufgrund der Erfahrungen welche wir gesundheitlich mit Duke gemacht hatten, war für uns klar nach einer gesünderen und robusteren Rasse zu suchen. Dadurch kamen wir auf Wolfhunde. Wir suchten nach Saarloos Wolfhundebesitzern in der Nähe, um diese Rasse besser kennenzulernen. Shamu war der erste Saarloos Wolfhund den wir kennenlernen durften- ein toller Kerl und rundum gesund mit 9 Jahren.
Unter anderem fanden wir eine Züchterin welche ca. 30 min von uns erntfernt lebt. Wir verabredeten uns mit Sabine für den kommenden Sonntag. Jedoch kam erstmal alles anders als gedacht. Ihr Name war Sheila, eine Staffmixhündin. Dienstags abends rettete eine Bekannte Sheila aus einem Keller und bat uns um Hilfe. Sheila war abgemagert bis auf die Knochen, hatte überall Abzesse und man hatte ihr die Vorderzähne eingeschlagen. Sie sah schrecklich aus. Am Ende blieb Sheila bei uns, wir päppelten sie auf, und bekamen durch sie unser Lachen zurück.
Nachdem wir mit Shiela Sabine und ihre Hunde besucht hatten, verliebten wir uns sofort in Arkansas, einem damals 1,5 jährigen Saarloos Rüden. Bostons großer Bruder. So kam es wie es kommen mußte und Boston zog 9 Monate später bei uns ein.
Shiela mochte keine Welpen, aus welchem Grund wir die Züchterin mehrmals besuchten um mit Boston und Shiela zusammen spazieren zu gehen. Shiela nahm keinerlei Notiz von Boston. Als Boston dann 4 Tage bei uns war, fingen beide an miteinander zu spielen und da war klar - die Entscheidung war richtig.
Ab dem Moment war es ein Team, ein tolles Team. Er brachte sie zum spielen, sie zeigte ihm, dass man keine Scheu haben muss. Shiela liebte alle Menschen, vor allem Kinder. Boston hingegen fand gerade Kinder komisch. Aber er hatte eine gute Lehrmeisterin.
Shiela erzog ihn und er orientierte sich an ihr. Es war perfekt.
Die Entscheidung einen Saarloos Wolfhund zu nehmen, war die beste Entscheidung die wir je getroffen haben. Es war und ist unsere Traumrasse.
Boston entwickelte sich gut, legte seine Scheuheit immer mehr ab, war sehr freundlich gegenüber anderen Hunden. Seine Gesundheit war und ist sehr gut. Er war nie krank (auch bis heute 2017 nicht), hat HD A, ist kein Träger und somit machten wir mit ihm die Zuchtzulassung auch im Hinblick, dass der Genpol von Saarloos Wolfhunden nicht sehr groß ist und daher es um so wichtiger ist so viele zuchtzugelassene Hunde wie möglich zu haben. Boston hat bisher einmal gedeckt und ist Vater am 21.12.2015 von 4 Welpen geworden.
Da Boston sehr an Shiela hing und man ihm anmerkte, wenn es Shiela nicht gut ging, überlegten wir - was wird, wenn Shiela stirbt?
Aus diesem Grund entschlossen wir uns, einen weiteren Saarloos Wolfhund zu uns zu holen.
Nur war unklar wann. Drei Hunde wollten wir nicht. Laut Tierärzten hatte Shiela keine hohe Lebenserwartung mehr. Niemand rechnete damit, dass Shiela das erste Lebensjahr von Boston erleben würde. Falsch gedacht - Shiela wurde immer fitter, sie erzog und spielte mit Boston.
Als Boston 3,5 Jahre alt war, merkte man Shiela an, dass sie alt wurde. Die Frage war nun, wann es am besten wäre einen zweiten Saarloos zu holen. Es gab Bedenken ob ein Welpe Shiela eventuell zuviel abverlangen würde. Doch nachdem eine kleine Katze bei uns einzog und Shiela wieder sichtlich aufblühte entschieden wir uns einen Welpen dazu zu holen.
Zu diesem Zeitpunkt kannten wir einige Züchter gut. Unser Augenmerk viel auf Una Neshoba. Uns beeindruckte ihre Zucht. Ihre Saarloos Wolfhunde hatten alle ein tolles Wesen, die Ahnentafeln waren sehr gut und auch die Züchterin machte auf uns einen sehr liebevollen Eindruck. Im September 2013 fuhren wir auf ein Wolfhundetreffen des SWH-Clubs und lernten sie dort besser kennen. Der erste Eindruck bestätigte sich. Der E-Wurf war zu dem Zeitpunkt schon geplant. Zusammen mit Boston und Shiela besuchten wir Una Neshoba einige Monate später bei ihnen zu Hause und entschieden uns einen Rüden aus dem E-Wurf zu nehmen.
Ende April 2014 kam der E-Wurf auf die Welt. Da uns die Zuchtstätte sowie die Züchterin aus vielerlei Gründen zusagte, es aber nicht genug Rüden in diesem Wurf gab, entchieden wir uns für eine Hündin. Enisha zog somit im Juni 2014 bei uns ein.
Auch hier merkten wir schnell, das auch diese Entscheidung die Richtige war. Shiela und Enisha profitierten beide voneinander und Boston fand es natürlich besonders toll zwei Hündinnen um sich zu haben.
Am 16.12.2014 ging Shiela dann leider über die Regenbogenbrücke. Sie hinterließ ein großes Loch. Sie war einfach eine geniale Hündin und super toll als Ziehmama und Oma.
Boston trauerte sehr, doch Enisha holte ihn mit ihrer Energie und ihrer fröhlichen Art schnell aus der Trauer raus.
Da Enisha nicht nur eine tolle Ahnentafel hat, frei von jeglichen Erbkrankheiten ist und auch sehr offen ist, haben wir uns entschieden mit ihr zu züchten. Dieses offenen Wesen wird zwar nicht 100%ig weitervererbt, jedoch ist hier die Prägung sehr ausschlaggebend. Im März 2016 legte Enisha ihre Zuchtzulassung sowie ihren Wesenstest ab. Die hierfür nötigen Untersuchungen waren alle gut.
Das Video über den Wesenstest und die Zuchtzulassung von Enisha und ihrer Schwester - finden Sie unter Videos.
Mehr Bilder und Videos auf Facebook unter Anke Lohausen oder Saarlosswolfhunde Kennel Waya Whakan.
https://www.facebook.com/saarlooswolfhundkennelwayawhakan/
Bilder, Videos sind allerdings mehr unter https://www.facebook.com/anke.lohausen.5
Frühjahr 2019 hatte Enisha ihren ersten Wurf. Sie war eine geniale Mom und Boston der beste Ziehpapa der Wellt. Fotos siehe "A-Wurf", Videos sind im YouTube unter Waya Whakan.
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