Saarlooswolfhond Kennel Waya Whakan

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Wurfplanung

Unsere Belle Ami de la Nish Waya Whakan, Tochter von unserer Enisha Ev Una Neshoba, hat im August 2022 die Zuchtzulassung erhalten. Alle Gesundheitsschecks sind perfekt. HD A1, ED 0/0, Augen frei, HZ und DM frei sowie auch PD frei. Besser geht es eigentlich nicht. 

Eigentlich hatten wir für 2024 einen Wurf geplant. Aber da 2023 sowohl mein Rüde Boston als auch mein Kater Sam gestorben sind, benötige ich einfach Zeit mit meinen zwei Mädls und habe die Planung auf 2025 verschoben. 

Bis dahin ist noch sehr lange. Aber manche Menschen planen lange im voraus. Also wenn Du so ein Mensch bist, melde Dich. Ich finde es sehr gut, wenn man sich lange vorher kennenlernt. 

Aber auch wenn Dir das zu lange dauert, möchtest uns dennoch kennenlernen. Einfach melden.

Meinen A- und B-Wurf habe ich komplett dokumentiert im Youtube unter Waya Whakan


Belle Amie de la Nish Waya Whakan wird den nächsten Wurf 2025 haben. 
Zwergenwuchs: N/N frei
DM: N/N frei
Augen: frei
HD: A1
ED: 0/0
PD: frei
Sie hat natürlich MyDog DNA und Ahnentafel mit Zuchtzulassung

Mama von Belle Amie: 
Enisha Ev Una Neshoba geb. 28.04.2014:
Zwergenwuchs: N/N frei 
DM:N/N frei
HD: B1
PRA /CA: frei/frei - letzte Untersuchung August 2020. 
Zuchtzulassung seit März 2016. Blutbild Ende September durchgeführt.
PD: frei

Enisha hat natürlich ein DNA-Profil, Abstammungsnachweis, VDH Ahnentafel. Des weiteren hat sie ein MyDogDNA Profil. 

Papa von Belle Amie: 
Custos-Maddox Wakanda Tachunga geb. 27.01.2016
Zwergenwuchs: N/N freiDM: N/N frei
HD: A1
PRA/CA: frei/frei - letzte Untersuchung 11.09.2020

Auch Maddox hat natürlich ebenfalls ein DNA-Profil, Abstammungsnachweis, VDH-Ahnentafel und ein MyDoDNA Profil.


 









Inzuchtkoeffizient

 1Die Verparrung bzw. Bele Amie haben einen IK von von 1,08% auf die 5te Generation.  Den AVK kann ich leider selbst nicht ausrechnen, dieser wird aber sicher irgendwo bei ca. 96% liegen. Beides sind sehr gute Werte. 

Unter Inzucht versteht man die Verpaarung nah verwandter Hunde. Bei kleiner Zuchtpopulation und am Anfang gibt es zwangsläufig Inzuchtverpaarung. Dies sieht man auf dem Bild oben auch, dass der IK vor einigen Jahren noch sehr hoch war.

Bei Rassen wie zB DSH wird oft von Linienzucht gesprochen. In dem Fall wird oft eine Art Inzucht angestrebt, um bestimmte Vorzüge einzelner Zuchttiere zu sichern. Aber das kann schnell zu einem Rasseproblem mit fatalen Folgen werden. Verringerte Leistungsfähigkeit, Fehlbildungen an Gliedmaßen, Stoffwechselstörungen und verringerte Fruchtbarkeit sind nur ein grober Umriss davon, was im Falle einer Inzuchtdepression vermehrt auf Züchter und Halter zukommen könnte.

Wenn man in den Ahnentafeln einige Generationen zurückverfolgt, dann sieht man öfter manche Namen nicht nur einmal auftauchen. Das kommt daher, dass die Abstammung der meisten Hunderassen auf einen kleinen Bestand an Urahnen aufbaut. So fragt sich mancher Interessent was diese doppelten Vorfahren seines Hundes für die weiter Zucht und die Auswahl des Partners bedeutet und wie man damit am besten umgeht.

Die Häufigkeit der Defektallele und Defektträger innerhalb einer Rasse liegt augenscheinlich wesentlich höher als die Anzahl der erberkrankten Hunde. Für die Gesunderhaltung einer Rasse ist es demnach wichtig, bei der Zucht den Verwandt- schaftsgrad der Elterntiere zu beachten, um die Doppelung der Defektallele zu vermeiden.

IK = INZUCHTKOEFFIZIENT Der IK gibt den Verwandtschaftsgrad zwischen den jeweiligen Elterntieren wieder und zeigt die Möglichkeit an, dass zwei Allele eines Gens bei einem Hund von der Abstammung her völlig gleich sind, d.h. sie stammen aus der Doppelung eines Allels in irgend einem der Ahnen. Der IK der Ahnen wird dabei nicht berücksichtigt d.h. bei zwei stark ingezüchteten Elterntieren, die aber aus zwei völlig unterschiedlichen, nicht miteinander verwandten Linien stammen, würde der IK des Welpen 0% betragen.

Der IK berechnet inwieweit die beiden Elterntiere miteinander verwandt sind. Er drückt die Wahrscheinlichkeit aus, ob zwei Gene von einem Genort von derselben Herkunft sind. Da die Verteilung der Gene (Allele) zufällig erfolgt, können Tiere aus der gleichen Verpaarung (mit schlechtem IK) trotzdem besser verteilte Kombinationen haben. Der IK ist die einzige Möglichkeit um den Grad der Inzucht, aufbauen auf die Vorfahren, zu messen. Hier kann man feststellen, wie sehr ein Hund auf bestimmt Vorfahren gezüchtet ist.

Berechnung des IK Wertes:
Der Inzuchtkoeffizient nach der Formel von Wright (1922):

[F1 ∑ = ( ½ ) n1 + n2 + 1 ( 1 + FA )]

n1 = Anzahl der Generationen von gemeinsame väterliche Ahnen
n2 = Anzahl der Generationen von gemeinsame mütterliche Ahnen
FA(i) = Inzuchtkoeffizient des gemeinsamen Ahnen

Die Berechnung hört sich kompliziert an, vergessen Sie es gleich wieder, es gibt viele Programme, die das heute errechnen können, wobei es auch hier gute und schlechte Programme gibt.

Je näher das Ergebnis bei „0“ ist umso besser der IK. Heut zu Tage sollte der IK bei Welpen maximal bei 3 sein. Meine werden bei 1,33 sein. Zum Vergleich Enisha hat einen Wert von 2,4 ist aber 6 Jahre alt und Boston wurde 2010 geboren mit einem Wert von 3,3.

Da also bei der Berechnung des IK immer mit Null begonnen und eventuell früherer Genverlust nicht berücksichtigt wird, heißt dies, dass man über den IK allein keine wertvollen züchterischen Informationen erhält, und somit der AVK = AHNENVERLUSTKOEFFIZIENT berechnet werden muss, bei dem man die Inzucht in früheren Generationen nachvollziehen kann. Er wird berechnet durch die Zahl der tatsächlich vorhandenen Ahnen auf dem Stammbaum, d.h. eine Ahnentafel über 5 Generationen beinhaltet 62 Ahnen. Bei einer Doppelung eines Ahnen hat der Hund aber tatsächlich nur noch 61 Ahnen, hier liegt dann Ahnenverlust vor.

Der AVK errechnet sich also aus der Anzahl der tatsächlichen Ahnen und der Gesamtzahl der möglichen Ahnen. Um weitgehend verschiedenste Arten von Erbkrankheiten im Bereich Herz-, Kreislauf-, Blut-, Skelett-, Augenbereich auszuschließen, sollte man diese beiden Komponenten bei der Zucht unbedingt mit berücksichtigen.

Über den AVK lässt sich erkennen, in welchem Maß die Elterntiere eng gezüchtet wurden, unabhängig davon ob sie aus unterschiedlichen Blutlinien stammen. So kann es  vorkommen, dass die Welpen eines Wurfes einen geringen IK haben, da die Elterntiere nicht verwandt sind. Da die Eltern selbst jedoch eng gezüchtet wurden, kommt es zu einem hohen Ahnenverlustkoeffizienten.

Der AVK wird berechnet durch die Teilung der tatsächlich vorhanden, durch die Zahl der möglichen Ahnen. Ein AVK von 100% bedeutet, dass in den berechneten Generationen keine Verwandtschaft besteht. Hier sollte man einen Blick auf die Anzahl der Generation werfen, je mehr Generationen mit einbezogen werden können, desto aussagekräftiger ist der AVK zu sehen.

Bei 5 Generationen 62 Ahnen,
bei 4 Generationen 30 Ahnen, und
bei 3 Generationen nur 14 Ahnen.

AVK meiner Welpen beinhaltet alle Ahnen - ca. 30 Generationen und ist dann bei 96,77. Bei Saarloos echt gut.

Berechnung des AVK:
Jeder Name, der doppelt auftaucht, ist abzuziehen.
Jeder Name, der 3x auftaucht, ist 2x abzuziehen usw.
Nun rechnet man bei einem doppelten Ahnen und 5 Generationen 61:62 = 0,98 also 98%
Ein doppelter Ahne in der letzten Generation fällt nicht ganz so stark ins Gewicht.

Zum Beispiel:
Man nimmt sich eine Ahnentafel über 5 Generationen stehen hier 62 Namen. Ist keiner doppelt (62:62= 100) ist der AVK bei 100% (das ist in Deutschland ziemlich selten) Oder hat man bei 3 Generationen 3 doppelten Ahnen (11:14=0,78) AVK 78%.

Als Faustregel gilt: Der IK sollte bei einer Verpaarung unter 3 liegen, der AVK über 85.