Unsere Zucht
Wir sind anerkannte Züchter im VDH (F.C.I.) und Mitglied im Saarlooswolfhond-Club Deutschland e.V.
Unser Rüde ist zuchtzugelassen und hat bisher einmal gedeckt (Welpen kamen am 21.12.2015 zur Welt).
Unsere Hündin ist ebenfalls zuchtzugelassen seit 2016.
Seit März 2016 ist unsere Zuchtstätte / Kennel zugelassen. Unter dem Namen Waya Whakan (heißt soviel wie Wolfsfreund) ist sie seit Oktober 2016 beim FCI registiert.
Da Enisha ein sehr offenes und liebvolles Wesen hat, eine sehr gute Ahnentafel aufweist und alle
Untersuchungen gut sind (letzte Augenuntersuchung August 2020), wollten wir züchten.
Enisha´s erster Wurf kam am 21.03.2019 auf die Welt. Enisha war und ist eine tolle Mom und unser Boston ein toller Ziehpapa. Wir sehen unsere Welpen regelmäßig und können somit auch die Entwicklung sehen. Für Alle eine große Freude.
Aus diesem Grund gab es einen zweiten Wurf, der am 23.03.2021 zur Welt kam.
Weitere Planungen - siehe Wurfplanung
Alle Infos vom A-Wurf siehe - siehe A-Wurf und vom B-Wurf - siehe B-Wurf
Uns ist eine Sozialisierung sehr wichtig. Dies bedeutet Besuch von verschiedenen Menschen, Kindern aber auch zur gegebener Zeit Fremdhundekontakt.
Auch Spielsachen, Geräusche etc. sind sehr wichtig. Unsere Welpen wachsen bei uns im Haus auf als Teil der Familie. Die Wurfkiste und der Welpenkennel stehen im Wohnzimmer. Unsere Welpen durften zeitweise im kompletten EG rumlaufen - Küche, Bad, Esszimmer, Schlafzimmer, Wohnzimmer. Natürlich unter Aufsicht, damit nichts passiert. Wir finden dies jedoch wichtig, damit Welpen eben alles kennen. Sie lernten den Föhn genauso wie die Dusche, die Spülmaschine als auch Staubsauger, Robotorstaubsauger kennen. Ab und zu dürfen sie auch im UG oder OG rumtoben - einfach damit sie unterschiedliche Räumlichkeiten und Böden kennen lernen.
Bei werden vor der Abgabe einen Kotscreen machen lassen. D. h. der Kot wird auf Parasiten sowie Keime etc. untersucht, damit sicher gestellt ist, dass nur gesunde Welpen abgegeben werden. Sollte im Kot bei einem oder mehrere irgendwas gefunden werden, wird der bzw. die Welpen so lange bei uns bleiben, bis er/sie gesund sind.
Der Saarloos Wolfhund kann scheu und zurück haltend sein. Damit dies nicht zu sehr in den Vordergrund tritt, ist eine offene Hündin wichtig, denn sie prägt die Welpen. Dennoch bedeutet das nicht gleichzeitig, dass die Welpen offen werden. Sie können ebenso scheu oder zurückhaltend werden. Aber die Chancen, dass die Scheuheit nicht zu extrem ist, sind größer.
Wir hatten sehr viel Besuch. Natürlich erst ab der 4ten Lebenswoche.
Zucht heißt für uns Verantwortung. Und dies heißt, dass wir alles machen was in unserer Macht steht, um die Welpen auf ihr späteres Leben vorzubereiten.
Die Wurfkiste stand bei uns im Wohnzimmer, damit unsere Welpen alles mitbekommen. Selbstverständlich wurde auf die benötigte Ruhe bei der Geburt etc. geachtet. Enisha ist es allerdings gewohnt immer bei uns zu sein. Es wäre nicht möglich gewesen, die Wurfkiste abseits in einen Raum zu stellen.
Ab der 3ten Woche kommt ein Gitterkennel dazu, damit die Welpen in einem geschützten Bereich sind, wenn ich z. B. dusche, Einkaufe oder auch mit den Hunden laufen bin.
Im Wohnzimmer waren auch Spielzeuge, denn auch drinnen wollen sie Beschäftigung. Dies hier ist z. B. eine Brücke, die sich bewegt, wenn ein Welpe drüber geht. So lernen sie Koordination und auch, daß sie keine Angst vor Unbekannten haben.
Dies ist ein Teil von unserem Garten. Normalerweise haben wir keinen Zaun. In der Welpenzeit wird jedoch der Garten Welpengerecht eingezäunt, damit ihnen nichts passiert. Wir haben einige Spielsachen im Garten, die immer mal wieder ausgetauscht und umgestellt werden. Gerade für den Saarloos sind Änderungen wichtig, da gerade er sich damit schwer tut.
Hinten: Bällebad und Wasserbad. Ein Reifen um einfach mal einen anderen Gegenstand zu haben. Seitlich der typische unverzichtbare Welpentunnel, den Welpen einfach genial finden. Vorne das Welpenkarussel. Dieses dreht sich automatisch, wenn ein Welpe draufsteht.
Des weiteren hatten wir eine Treppe, eine Brücke, mehrere Kreisel für die Koordination, ein Ständer mit vielen Klapperdingen, eine Hundehütte, mehre Spielsachen, die Lärm machen etc.
Im Garten war ein Lichtschacht, den wir mit einer durchsichtigen Matte überzogen haben. So war dieser ungefährlich, aber die Welpen konnten sich an Gitter gewöhnen.
Natürlich hatten wir auch mehrere Untergründe wie z. B. Abstreifmatten, glatte Matten, Stein, Platten, Holz etc.
Und raus in die Natur ging es auch. Da dieser Wurf nur aus 2 Welpen bestand, konnte ich rund 10mal auf verschiedene externe Wiesen, an die Straße etc. Dies war ein sehr großer Vorteil für unsere Welpen aber auch für die neuen Besitzer.
Natürlich waren Boston und Enisha immer dabei. Boston hat sich sehr toll um die Zwei gekümmert.
Die Hundehütte wurde ab der 8ten Woche sehr beliebt.
Unsere Katze hatte kein Interesse an unseren Welpen. Dennoch kam sie ab und zu in den Garten und schaute zu. Ich wollte aber, dass unsere Welpen unsere Katze mehr sehen und riechen. Deswegen installierte ich ein Welpengitter an die Küchentüre. Auf der einen Seite die Welpen und auf der anderen Seite meine Katze. So wurde gegessen - gerade mal 10cm von einander entfernt.
Update: meine andere Katze, die 15 Monate verschwunden war, ist seit Dezember 2019 wieder da. Ich denke Sam wird sich sehr für die Welpen interessieren. Die ersten 3,5 Wochen wird er nicht zu den Welpen dürfen. Einerseits aus hygienischen Gründen (Katzen bringen viele Keime, Bakterien etc. mit) und zweitens, weil ich einer Katze, die Mäuse etc. fängt, nicht so ganz traue. Aber wenn die Welpen agil und entsprechend groß sind mit ca. 3,5 Wochen, werden sie Sam kennenlernen.
Ich interessiere mich sehr stark für Epigenetik und habe daher auf vieles geachtet wie z. B. kaum Spielzeuge mit Weichmachern zu verwenden bzw diese nur kurzfristig zu geben. Hundebetten, Decken, Boden etc. wird mit einem Enymreiniger gereinigt. Keine Chemie, keine Weichspüler etc.
Man kann schon bei Welpen vieles machen, damit sie später selbstbewußter sind und damit sie eine bessere Koordination haben. Aus diesem Grund mache ich "Welpen Frühförderung". Dies bedeutet in den ersten 14 Tagen bestimmte Übungen mit den Welpen zu machen. Auch gibt es bei uns Viele Dinge zur Föderung wie eine Wackelbrücke, Treppe, Wackelbretter, Welpenkarussel, Wippe aber auch Dinge wie Tunnel, Wasser, Bällebad und natürlich den Balance Kreisel. Dieser Kreisel, aber auch das Karussel bewegen sich sehr unterschiedlich je nachdem wie mal drauf kommt. Welpen können so ihre Koordination erlernen und auch Kraft, Gleichgewicht etc. Welpen, die dies kennen, werden weniger Angst bei Treppen, Brücken, seltsamen Untergrund etc. haben und erhalten so ein besseres Selbstbewußtsein.
Mit ca. 7 Wochen gab es Fremdhundekontakt. Wichtig dabei ist, dass es sich um gesunde und gut sozialisierte Hunde handelt, die natürlich Welpen mögen und die von unseren Hunden akzeptiert werden. Beim letzten Wurf hatten sie Kontakt hier bei uns zu Hause mit einem Basenji, Neuffundländer, Schäferhund und einem Wolfhundemix. Sowohl die Fremdhunde als auch die Welpen und meine Großen haben das sehr toll gemacht.
Selbstverständlich haben sie alle Welpen aus gesundheitlichen Untersuchungen, Impfungen und Wurmkuren, die bis zur Abgabe wichtig sind. Zusätzlich lasse ich den Kot komplett untesuchen nach Parasiten und nach Keimen, Bakterien etc, Nach der Wurfabnahme durch den VDH werden sie mit VDH Ahnentafel und einem genetischen Abstammungsnachweis mit DNA Profil sowie EU Heimtierausweis, Welpenfibel (Infozusammenstellung über die Rasse, Ernährung, Stubenreiheit etc.) in geeignete neue Zuhause abgegeben.
Auch nach Abgabe wollen wir Kontakt. Wir möchten wissen wie es unseren Welpen geht, wir möchten Bilder und wir möchten sie auch mal sehen. Beim letzten Wurf ist das uns bisher gelungen. Wir sind in sehr guten Kontakt und ich habe sie auch mehrmals in ihrem neuen Zuhause besucht.
Daten zu Boston und Enisha wie zb. Pedigree, Gesundheit etc. siehe unter "unsere Hunde"
Boston hat einmal gedeckt. Die Welpen erblickten am 21.12.2015 das Licht der Welt. Wir hoffen, dass er nochmals decken wird, denn er ist ein offener und sehr liebenswerter Rüde. Auch seine Nachkommen sind offen.
Bei uns bekommt nicht jeder einen Welpen. Es ist uns sehr wichtig, dass die neuen Halter genau wissen auf was sie sich beim Saarlooswolfhond einlassen. Es ist uns wichtig, dass jedem klar ist - der Saarlooswolfhond kann auch scheu sein. Bitte lesen Sie sich unter Saarlooswolfhond - Sozialisierung & Erziehung die eventuellen Problematiken der Saarlooswolfhonds durch (Stubenreinheit, Auto fahren. Scheuheit, Jagdtrieb etc.). Wir möchten wissen wohin unser Welpe kommt, denn ein Welpe, den wir mit auf die Welt bringen und der die ersten Wochen bei uns aufwächst, wächst uns ans Herz. Es ist unsere Verantwortung, dass dieser kleine Welpe ein gutes und passendes Zuhause bekommt. Der Welpe aber auch der spätere Halter sollen zusammen glücklich werden - ein Hundeleben lang. Ob Welpeninteressten Hundeerfahrung haben oder nicht, empfinden wir nicht so wichtig, sondern viel mehr wie der Interessent mit Hunden umgehen, ob sie die Rasse Saarlooswolfhond verstehen, ob sie sich informiert haben bzw. Interesse an der Rasse zeigen etc. Wichtig ist uns auch, dass Sie ein Gefühl für Hunde haben. Ein vorheriges Kennenlernen ist für beide Seiten wichtig, denn der spätere Halter hat sicher auch Interesse daran zu erfahren, wo und bei wem der eigene Welpe aufwächst und wie vor allem Enisha vom Wesen her ist.
Wir werden keine Welpen abgeben an Personen, die diese im Zwinger oder ähnlichen Räumlichkeiten halten möchten oder die den Welpen/Hund nur im Garten bzw. draussen halten möchten. Auch Halter, die ihren Hund täglich viele Stunden alleine lassen, kommen für uns nicht in Frage. Für uns sind unsere Hunde unsere Familie. Sie leben natürlich mit uns zusammen im Haus und liegen nachts bei uns im Schlafzimmer und genau das möchten wir auch für unsere Welpen auch.
Wir geben Welpen nur zu Personden, die entweder in Deutschland, Schweiz oder Österreich leben. Grund hierfür ist die 15 Wochen Regel. Diese gilt für Österreich und Schweiz nicht, aber ansonsten fast überall. Diese besagt, dass ein Welpe mit 12 Wochen die Tollwutimpfung bekommen muß und 21 Tage (mit 15 Wochen) dann in das entsprechende Land eingeführt werden kann. Ich werde aber niemals einen Welpen mit 12 Wochen gegen Tollwut impfen lassen. Das ist für mich in den Alter Körperverletzung. Hinzu kommt, dass die Kernsozialisierungsphase von der ca. 4ten bis zur ca. 12ten Woche ist. D. h. wenn Welpen erst mit 15 Wochen ausziehen, es für sie viel schwerer ist. Sowohl weil sie sehr lange im Rudel des Züchters befanden und der Abschied um so schwerer ist, als auch sich ins neue Zuhause einzufinden.
Ich als Züchter versuche alles um sie best möglichst zu sozialisieren. Aber gewissen Dinge kann ich nicht - die kann nur der neue Halter. Denn das neue Zuhause kennenlernen, die dort evt anderen lebenden Tiere kennenzulernen - liegt nicht in meiner Macht. Auch kann ich mit mehreren Welpen und meinen erwachsenen Hunden nicht in die Stadt, an befahrenen Straßen oder in die Hundeschule. Daher ist ein Auszug gerade bei Wolfhunden, die scheu sein können, mit 8/9 oder auch 10 Wochen wichtig - und nicht erst mit 15/16 Wochen.
Einige Welpeninteressenten haben wir vorab besucht. Dies war sehr gut. So konnten wir feststellen, ob das Zuhause und die Umgebung gut für den Saarloos Welpen ist.
Wir werden bei der Abgabe ein Welpenbuch (Informationen über die Rasse, Sozialisierung, Erziehung, Impfungen, Ernährung etc.), VDH Ahnentafel, EU Heimtierausweis, jegliche Untersuchungsberichte der Eltern in Kopie, DNA Fingerabdruck, Abstammungsurkunde sowie ein Welpenpaket (bestehend u. a. aus einer Decke, die nach Rudel riecht, Halsband, Leine, Spielzeug etc.) mitgeben.
Haben Sie Interesse und möchten Sie unsere Saarloos Wolfhunde kennenlernen? Mailen Sie uns oder rufen Sie uns an. Bitte abends ab 19 Uhr oder am Wochenende.
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