Saarlooswolfhond Kennel Waya Whakan

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Saarloos Wolfhunde mit anderen Rassen

Oft werde ich gefragt, ob der Saarloos Wolfhund mit anderen Rassen klar kommt. Manche sind der Meinung, gerade diese Rasse wäre besonders sozial. Andere meinen, dass vor allem Wolfhunde Probleme mit anderen Rassen haben. 

Ich bin der Meinung, in der Mitte liegt die Wahrheit und es kommt sehr auf die Sozialisierung sowie auf das Leben an. 

Eine Saarloos Wolfhund, der gut sozialisiert ist, kann mit allen Rassen zurecht kommen. D. h. nicht, dass er sein Lebenlang mit allen spielt oder das man ihn zu jeden unbekannten Hund einfach hinrennen lassen kann oder auf Hundespielwiesen ihn rennen lassen kann. Aber er kann durchaus mit anderen Rasse sehr gut zusammen leben oder auch spazieren gehen etc. Ich laufe oft bei Sozialspaziergängen mit. Dort sind Hund von Yorki bis Leonberger dabei. Alle Größen und Varianten - auch vom Wesen her und vom Erziehungsgrad (machen sind Null erzogen). 

Es gab noch nie Probleme was meine zwei Saarloos anbelangt. Auch laufe ich privat mit vielen Verschiedenen Hunden. Dennoch würde ich meine nie zu fremden Hunden rennen lassen. Ich leine an, wenn andere kommen. An der Reaktion meiner Hunde und der Hunde, die entgegen kommen, kann ich sehr gut erkennen, ob die sich vertragen oder eher nicht. Bin ich mir nicht sicher, lasse ich meine an der Leine und gehe vorbei. 








Saarloos Wolfhunde werden erwachsen und spätestens dann, sucht der Saarloos aus, erzieht oder muß als Rüde den Proll raushängen lassen. Und genau deswegen sollte man einfach aufpassen und nur gewollte ausgesuchte Hundekontakte haben. Das Erziehen/Zurechtweisen vom Saarloos ist nichts schlimmes, aber oft ungewollt von anderen Hundebesitzern, da es schlimmer aussieht als es ist. Auch sollte man selbst darauf achten, dass der Saarloos nicht meint, er bestimmt, wer rennen darf und wer nicht. 


Der Mensch sollte dies bestimmen und auch Zurechtweisungen sollten eigentlich vom Menschen übernommen werden - außer der Saarloos wird direkt vom anderen Hund provoziert. Aber auch da sollte man wissen, wann man Zurechtweisungen vom Saarloos zuläßt und wann nicht. 


 


Aber mal von Anfang an: 

Meine Saarloos kennen von Welpe an viele verschiedene Rassen. Vor allem habe ich darauf geachtet, dass sie Plattschnauzen wie Französische Bulldogge, Mops etc. kennen lernen. Aber auch besonders große oder kleine Rassen. 


Was Hunde nicht kennen, kann Hunden Angst machen und kann auch einem liebenswerten Hund einen Angstbeisser machen. Dies gilt für alle Rassen. 

Daher ist es um so wichtiger, dass Hunde viele Dinge aber eben auch viele Rassen kennen lernen. 

Ich kenne viele Saarloos Wolfhunde, die mit gerade Plattschnauzen und/oder mit kleinen Rassen Probleme haben. Gerade der Saarloos mit seiner sehr ausgeprägten Körpersprache hat Probleme mit Rassen/Hunden, die kaum Körpersprache haben wie eben z. B. der Mops. Dieser hat eine Ringelrute, Schlappohren und Plattschnauze - da fallen viele Dinge der Körpersprache weg. Hinzu kommt bei manchen auch noch, dass sie nicht richtig atmen können und stattdessen für den Saarloos komische Geräusche machen. Wenn das der Saarloos nicht gut kennt, muß man sich nicht wundern, wenn er einen solchen Hund nicht als Hund anerkennt und im schlimmsten Fall sogar als Beutetier sieht. 

Auch kleine Rassen können ein Problem darstellen. Wenn der Saarloos Wolfhund keine kleinen Hunde kennt und damit meine ich nur einen kleinen Hund, sondern mehrere - dann kann er ein Problem haben und dieses als Beutetier sehen. Auch das kam schon bei dem ein oder anderen Saarloos vor. 


Aber auch wenn der Saarloos Wolfhund kleine Hunde kennt, ist Vorsicht geboten. Die Saarloos Hündinnen erziehen gerne und weisen andere zurecht. Dies machen sie nur, wenn sie Grund dazu haben, weil der andere Hund sich daneben benimmt und der Mensch diesen nicht zurecht weist oder der Saarloos den Menschen nicht ernst nimmt. Die Zurechtweisungen sind für Hunde ab einer Größe von z. B. Beagle kein Problem. Aber bei sehr kleinen Hunden wie z. B. Prager Rattler, Yorki etc. kann sowas zu schweren Verletzungen und schlimmeren führen. 

Aber der Saarloos kann auch sehr sozial sein. Viele sind der Meinung, Wölfe töten verletzte oder alte Wölfe und gehen davon aus, dass dies bei Wolfhunden ebenfalls der Fall ist. 

Weder tötet der Wolf Alte und / oder verletzte aus seinem eigenen Rudel noch machen das Wolfhunde. Im Gegenteil. Es gab schon Wolfsrudel, da halt das ganze Rudel einen Verletzten über Wochen hinweg zu füttern. 

Ich kenne viele, deren Saarloos lebt mit einem alten und oder kranken Tier zusammen. Und auch wir hatten sowohl zwei alte, kranke Katzen (eine mit Tumor am Bein) als auch eine alte Hündin, die zum Schluß kaum noch laufen konnte. Boston liebte sie über alles. Er achtete beim Spaziergang auf sie und wenn sie nicht hinterher kam, wartete er. Er fraß erst, wenn sie gefressen hat und er gab ihr beim Hundebett etc. den Vortritt. Und die zwei Katzen leckte er ab. 

Auch wenn wir alte Hunde draussen treffen, sind meine Zwei unglaublich nett - netter als zu jüngeren. 

Viele Bilder von meinen Hund mit vielen anderen Hunden sind im Facebook siehe hier!

Unter Erfahrungsberichte gibt es u. a. auch noch einiges bezüglich anderen Rassen/Hunden. 

Copyright © 2018 Anke Lohausen